01.09.2022
Die finanzielle Transparenz ist meine oberste Prämisse. Ich will Sie mit diesem Newsletter über die entstandenen Kosten für die von der LZÄK Wien zur Verfügung gestellte Schutzausrüstung für die Jahre 2020 bis 2022 informieren.
Schutzausrüstung war zu Beginn der Pandemie für die Zahnärzteschaft essenziell und wurde - trotz knapper Ressourcen - von der Landeszahnärztekammer, so schnell sie konnte, in einer Verteilungsaktion (zuerst mit Taxis, danach mittels Selbstabholung) für den niedergelassenen Bereich organisiert.
Die Kosten im Jahr 2020 für dieses Service beliefen sich auf etwas mehr als € 20.000,--.
Die Schutzausrüstung selbst wird uns - damals wie heute - zur Verfügung gestellt. Die LZÄK Wien muss sich lediglich um die Lagerung und Verteilung kümmern.
Als 2021 große Mengen an Schutzausrüstung vorhanden waren, wurde bis inkl. August 2021 ein Speditionsunternehmen mit der Abwicklung der Logistik betraut. Dadurch kam es zu einer Kostenexplosion.
Für die von der Speditionsfirma vorgenommene Lagerung und Verteilung der Schutzausrüstung wurden ca. € 215.000,-- ausgegeben. Dies entspricht etwas weniger als 11% des gesamten Budgets der Landeszahnärztekammer für Wien.
Im August 2021 wurde daraufhin eine neue, noch heute gültige Vereinbarung mit der Ärztekammer für Wien getroffen. Neben der Lagerung und Ausgabe der Schutzausrüstung im 3. Wiener Gemeindebezirk wurden auch gratis PCR-Testungen ermöglicht. Die bisherigen Kosten (bis 08/2022) betragen ca. € 11.500,--.
Für grundlegende Fragen in Bezug auf die Finanzen der Landeszahnärztekammer für Wien stehe ich Ihnen als Landesfinanzreferent unter markovic(at)wr.zahnaerztekammer.at gerne zur Verfügung.
Ihr Dr. Ozren Marković, MPH, MSc